Vegetationsbrandbekämpfung LFV Burgenland
60 Feuerwehren werden Stützpunkte zur Vegetationsbrandbekämpfung
Aufgrund der immer länger anhaltenden Hitze und Trockenperioden steigt auch im Burgenland die Gefahr von Flur- und Waldbränden. Der Burgenländische Landesfeuerwehrverband hat sich in Abstimmung mit dem Land Burgenland dazu entschlossen, in jedem Bezirk des Burgenlandes mehrere speziell ausgerüstete Vegetationsbrandbekämpfungs-Einheiten zu installieren.
Damit einher geht ein Schulungs- und Ausrüstungskonzept mit dem rund 60 Feuerwehren zu Stützpunkten zur Vegetationsbrandbekämpfung bzw. Unterstützung aufgebaut werden.
Mit der speziellen Ausrüstung zur Bekämpfung von Vegetationsbränden investiert das Land Burgenland zusätzliche 425.000 Euro in den Katastrophenschutz. Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Harald Nakovich: „Extreme Wetterereignisse, wie zum Beispiel langanhaltende Trockenheit und die daraus resultierenden Brände, werden in Zukunft die Feuerwehren immer mehr fordern. Mit diesen Vegetationsbrandkonzept sind die burgenländischen Feuerwehr auf diese Szenarien bestens vorbereitet!“
Das Stützpunktkonzept:
Das Stützpunktkonzept umfasst 40 Feuerwehren zur Vegetationsbrandbekämpfung und 20 Feuerwehren die ergänzend als Unterstützungseinheiten funktionieren.
Ausrüstung:
Die Speziallausrüstung besteht grundsätzlich aus Löschrucksäcken, speziellem Schlauchmaterial, kleinen Pumpen, Wasserbehältern, Handwerkzeugen, usw. …
Schulungskonzept:
Es wurde ein Grundkonzept für die zeitnahe Ausbildung von Multiplikatoren und Lehrgangsteilnehmer*innen erstellt. Rund 2.000 Feuerwehrmitglieder aus den Stützpunkten benötigen hier eine Basisausbildung, die in mehreren Schritten umgesetzt wird.
Text und Bilder: Burgenländischer Landesfeuerwehrverband